Wasserversorgung bei Wald- und Vegetationsbränden
Gefahren durch den Klimawandel
Wie die Einsätze der letzten Jahre deutlich machen, stellt der Klimawandel die verschiedenen Hilfsorganisationen vor immer größere Probleme. Durch langanhaltende Trockenheit und extreme Hitze steigt die Waldbrandgefahr. Die Löschwasserversorgung ist bei Wald- und Freiflächenbränden nur gering gegeben, da viele Löschfahrzeuge nur bedingt geländegängig sind und die Wasservorräte schnell aufgebraucht sind.
Das THW verfügt über geländegängige Großfahrzeuge u.a. mit Ladebordwänden und in einigen Ortsverbänden Wechselladerfahrzeuge mit Abrollcontainern. In den Sommermonaten wird nach Rücksprache mit der Feuerwehr, der MzkW mit den IBCs geladen, gefüllt und steht somit jederzeit Einsatzbereit in der Unterkunft.
Möglichkeiten zur Unterstützung
Das THW kann auf verschiedenste Weisen die anfordernden Kräfte unterstützen:
- Einspeisung von Löschfahrzeugen durch den MzKW:
- ca. 6.500 Liter Wasser aus Hydranten
- Befüllung der Tanklöschfahrzeuge, zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft
- Errichtung von Pufferspeichern:
- Aufbau eines Abrollcontainers mit 12.000 Liter Fassungsvermögen
- Befüllung des Pufferspeichers im Pendelverkehr mit dem MzKW
Die Wassertransport-Komponenten können durch die Einsatzleitung der jeweiligen zuständigen Gefahrenabwehrstelle über die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle des Landkreises Northeim mit dem Alarmstichwort "Wassertransport THW Northeim" angefordert werden.